JPMorgan Corporate Challenge Frankfurt 2016

JPMorgan Corporate Challenge Frankfurt 2016

Christopher Köbel mit StartNr 22551

Christopher Köbel mit der JPMCCC-Startnummer 22551.

In diesem Jahr wurde mir von einem Kunden aus dem Bildungsbereich kurzfristig vorgeschlagen, am 15. Juni doch auch an der JPMorgan Corporate Challenge in Frankfurt – gesprochen « JPMorgan-Lauf » – teilzunehmen. Ich habe die Herausforderung natürlich gerne angenommen und habe den einzigen Mitarbeiter von DeFrEnT, Christopher Köbel, einen Tag vor Anmeldeschluss noch auf die Teilnehmerliste bugsiert. Mit dem Wettlauf über 5,6 km (3,5 Meilen) in der Frankfurter Innenstadt fördert die Stiftung der Investmentbank JPMorgan Chase & Co. nicht nur den Behindertensport, sondern auch den Teamgeist und den sportlichen Wettstreit in Unternehmen.

Mit dem bbw-Läuferteam zusammen bin ich also an besagtem Mittwoch so gegen 18:30h per S6 nach Frankfurt gefahren – allein am Bahnhof Karben standen schon 4 Firmenteams beisammen.

Warten auf den Start...

Warten auf den Start…

An der Hauptwache angekommen wurden es dann schlagartig mehr, unter anderem weil auf den Treppen gerade 1200 Conti-Mitarbeiter zum Foto-Shooting antraten. In lockerer Stimmung warteten wir also mit ~60.000 weiteren Läufern auf den Start.

Und warteten.

Und … warteten.

Zum Glück hatte irgendeine Firma aufblasbare Wasserbälle verteilt, die von der Menge fröhlich durch die Gegend geschmettert wurden. Damit waren dann auch sämtliche Befürchtungen vertrieben, man müsse zum Zeitvertreib tatsächlich den Macarena tanzen (oder andere Terrorakte verüben).

Der « gleitende » Start hatte es allerdings in sich – wir durchquerten erst kurz vor 20:00h den Startbogen, der nicht das Tor auf obigem Bild war, sondern noch ein Stück rechts um die Ecke hinter dem hölzernen « Zukunftspavillon » lag. Wenn unser Grüppchen sich nicht links vorbei gemogelt hätte, wären wir wohl noch später auf die Piste gekommen. Tipp: Beim nächsten Mal früher hinfahren!

Die ersten 500m liefen noch nach dem Stop-and-Go-Muster, was vermutlich nicht schlecht war, da zumindest mir ein Aufwärmen und Einlaufen wie beim Training fehlte. Da von vorne herein klar war, dass wir alle unterschiedlich schnelle Läufer waren, bin ich nach dem ersten Kilometer für mich – für DeFrEnt! – gelaufen. Auch alle anderen Firmenteams sind in Kleinstgrüppchen passender Läufer zerfallen.

Eine Sorge, die mich im Vorhinein umgetrieben hatte, war der Asphaltuntergrund. Hier am Rande des Vogelsberges laufe ich natürlich vor allem auf geschotterten Waldwegen, Feldwegen, Wiesen- und Waldböden, die gleichzeitig weicher sind und den Laufapparat unterschiedlicher belasten. Es ging aber. Den einzigen kapitalen Schnitzer leistete ich mir, als ich das unterwegs angebotene Wasser nicht über meinen Kopf kippte sondern trank – die letzten 2 km hatte ich daraufhin mit Seitenstechen zu kämpfen. Lektion für künftige Läufe: Getrunken wird vorher und hinterher, aber nicht währenddessen.

Großartig war auf der anderen Seite das sportliche Verhalten aller Mitläufer, die sich zum Teil über Firmengrenzen hinweg immer wieder gegenseitig angespornt haben. Meinen großen Dank auch allen Zuschauern, die mit Ratschen, Vuvuzelas und ganzen Musikkapellen und Tanzgruppen ordentlich angefeuert und Stimmung gemacht haben. Gerade auf der « letzten Meile » hat das nochmal einen ordentlichen Energieschub gegeben.

JPMCC-2016-DeFrEnT-Zieleinlauf-1-26-40

Zieleinlauf Christopher Köbel um 1:26:40 – gelaufene Zeit: 34’14 ».

Trotz der Wehwehchen (Mimimi!) konnte ich mit – laut Transponder – 34 Minuten und 14 Sekunden eine respektable Zeit erzielen, vergleichbar mit den Zeiten vieler Läufer der Top 10 Teams. Und am Treffpunkt sind auch alle gesund wieder angelangt, sodass wir danach noch das gemeinsame Erlebnis ausgelassen feiern gehen konnten.

Alles in allem habe ich viel Spaß gehabt und werde als « Finisher 2016 » wohl auch nächstes Jahr wieder dabei sein – der Termin steht mit dem 13. Juni 2017 ja schon. Dann hoffentlich mit mehr Vorbereitungszeit und einem DeFrEnT-Firmen-T-Shirt, wie es sich gehört. 🙂

 

Christopher Köbel (Portrait)
Christopher Köbel

Inhaber von DeFrEnT Christopher Köbel. Fachübersetzer für Deutsch, Französisch und Englisch für die Branchen IT, Web, Maschinen- und Anlagenbau, Kunststoffe, Industrie 4.0. Allgemein ermächtigter Übersetzer für Französisch und Englisch. Mitglied im Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ).

Laisser un commentaire